Im Petitionsausschuss vom 10. September wurde die Flächenwidmung rund um die Volksschule in der Grinzinger Straße thematisiert. Der Petitionseinreicher hat sehr ausführlich und plakativ erläutert, zu welchen Problemen es hier kommt, da die Schutzzonenwidmung fallen und der Schulgarten und Spielplatz am Standort verbaut werden sollen. „Nach dem Motto `Sie wünschen wir widmen´ wurde hier wieder einmal ohne Rücksicht auf die Anwohner, Schüler oder den öffentlichen Verkehr gefuhrwerkt, um anscheinend irgendwem einen Gefallen zu tun“, kritisiert der Döblinger FPÖ-MAndatar, LAbg. Michael Eischer. Denn anstatt die Volksschule dort zu bauen, wo sie auch gebraucht wird - durch steigenden Bedarf im Cluster Muthgasse - werden Schulgarten und Spielplatz in der VS Grinzinger Straße verbaut und dadurch zu einem neuen der sonst stets hysterisch kritisierten `Hitze Hotspots´ umfunktioniert. „Die Autobuslinie 38A, die jetzt schon überlastet ist, wird durch diese Maßnahme über Gebühr noch mehr beansprucht und der Individualverkehr kann jetzt schon nicht mehr ausgeweitet werden“, kritisiert Eischer weiter.
Auch der Bezirk hat diesen neuen Flächenwidmungsplan mehrheitlich abgelehnt. Glücklicherweise wurde diese Petition nicht – wie sich die Regierungsparteien gewünscht haben, abgedreht sondern nicht abgeschlossen. „Ein Moratorium über die weitere Entwicklung muss nun abgehalten werden“, berichtet Eischer.
Zum Drüberstreuen haben die Regierungsparteien den eigenen Antrag, `eine sensible Entwicklung nördlich des Plangebietes sicherzustellen´, abgelehnt. „Damit zeigen die Herrschaften ihr wahres Gesicht. Drüberfahren heißt die Devise, aber nicht mit uns! Deshalb werden wir, die FPÖ-Döbling, bei diesem Projekt ganz genau hinsehen“, verspricht Eischer abschließend.