Die neue Neustifter Flächenwidmung hat die Döblinger sehr beschäftigt. Ein erster Vorschlag der Stadt wurde vom Bezirk abgelehnt. Nach zahlreichen Verhandlungen konnte man nun einen vernünftigen Mittelweg finden und eine Einigung erzielen.
Umso verwunderlicher ist es, dass die NEOS kurzfristig einen Abänderungsantrag stellen, dessen Annahme verheerende Folgen für den Winzerort hätte.
„Die NEOS wollen, dass es möglich wird, überwiegend Gebäude zu errichten, welche rein dem Wohnzweck dienen. Das wäre das Ende von Neustift am Walde“, sorgt sich der Döblinger FPÖ-Klubobmann Michael Eischer.
Woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt und wem es dienen soll, wenn statt den Heurigen in Zukunft Luxuswohnungen errichtet werden, bleibt fraglich.
„Wir haben immer befürchtet, dass es zu Interessenskonflikten kommen kann, wenn ein reicher Bauherr eine Partei finanziert. Nun sehen wir die Auswirkungen“, ärgert sich Eischer und appelliert an die NEOS, dass sie sich von Haselsteiner emanzipieren und künftig Politik für die Döblinger machen.