Auf der Heiligenstädter Straße 172, in direkter Nachbarschaft zum wunderschönen Bahnhof Nussdorf, haben SPÖ und Volkshilfe ein Bauprojekt geplant, welches ortsbildfeindlicher nicht sein könnte. Anstatt die freie Fläche für eine Aufwertung des Gebiets zu nützen, soll ein neumoderner Betonklotz künftig die Gegend verschandeln.
"Die Döblinger Bevölkerung und die Bezirksvertreter wurden unzureichend oder gar nicht in die Projektplanung einbezogen. Offenbar hat man seitens der SPÖ und der Volkshilfe gehofft, dass man das Projekt klammheimlich durchpeitschen und die Döblinger vor vollendete Tatsachen stellen kann", kritisiert der geschäftsführende Bezirksparteiobmann und Klubobmann der FPÖ-Döbling, Klemens Resch, die Art und Weise der Projektentstehung.
"Nicht ein einziges Mal hat man diesbezüglich das Gespräch mit mir gesucht", stellt Resch andere Falschbehauptungen klar.
Besonders sauer stößt Resch auf, dass der SPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter als Döblinger Bauausschuss-Mitglied und als Obmann der Volkshilfe Döbling unter offenbarer Befangenheit über sein eigenes Projekt abgestimmt hat. "Dieses Projekt strotzt vor Intransparenz und Freunderlwirtschaft und muss neu ausgeschrieben werden", fordert Resch Konsequenzen.
Da die Bauwerber sich nicht an die Bauordnung gehalten, sondern eine Ausnahmegenehmigung für eine Überschreitung dieser gefordert haben und für diese keine sachliche Rechtfertigung vorlag, konnte die FPÖ dieses Projekt im Bauausschuss vorerst stoppen. "Eine Neuausschreibung des Projekts, unter Einbindung der Döblinger Bevölkerung und der Döblinger Bezirksvertretung ist daher unausweichlich. Die überwiegende Bezirksmehrheit will nicht mit einem solchen Monsterbau zwangsbeglückt werden", fordert Resch ein Einlenken der Bezirks-SPÖ und der rot-grünen Stadtregierung.
Geht es nach Resch, so soll an dieser Stelle ein Projekt entstehen, welches sich architektonisch am Bahnhof Nussdorf orientiert und dessen Wohneinheiten ausschließlich österreichischen Staatsbürgern zur Verfügung steht. "Eine architektonisch herzeigbare Einrichtung für österreichische Pensionisten wäre begrüßenswert. Eine weitere Unterkunft für Asylwerber oder Asylberechtigte lehnen wir Freiheitliche konsequent ab", so Resch abschließend.